Kinzig-Schule verabschiedet Abiturjahrgang 2024 / 87 Absolventinnen und Absolventen erhielten ihre Abiturzeugnisse
Von Oberstudienrat Richard Guth
(05. Juli 2024) Die Aufgabe für die versammelte Schulgemeinde war gestellt: Jahrgangsmitglied Samuel zum Strahlen zu bringen. Dabei spielte das Licht beim diesjährigen Abiturgottesdienst anlässlich der Verabschiedung des Abiturjahrganges 2024 eine besondere Rolle: Demnach habe es in den drei Jahren an der Kinzig-Schule stets Lichtblicke gegeben, die einen durch schwere Zeiten begleiteten. Genauso wünschten der evangelische Schulpfarrer Stephan Gleim und der katholische Religionslehrer Stefan Lengsfeld, die den Gottesdienst mit Absolventinnen und Absolventen des Beruflichen Gymnasiums gestalteten, dem Jahrgang, „nie das Leuchten zu verlieren”, um in einer „Zeit neuer Entscheidungen” Erfolg zu haben.
Auch Oberstudiendirektor Karsten Günder, Schulleiter der Kinzig-Schule, zeigte sich überzeugt, „in der deutlich raueren Arbeitswelt” durch Fleiß, Mut, Kraft und Konzentration die anstehenden Hürden erfolgreich zu nehmen. Die Festansprache orientierte sich an dem modernen Fünfkampf: Auch am Beruflichen Gymnasium mussten die 87 Absolventinnen und Absolventen, so Günder, in fünf Bereichen ihr Können unter Beweis stellen: neben dem beruflichen Schwerpunkt in den Bereichen Sprache, Gesellschaftswissenschaften, Mathematik/Naturwissenschaften sowie Sport. Das Gesamtergebnis lasse sich sehen: Der Abiturschnitt lag dieses Jahr bei 2,24. Acht Jahrgangsmitglieder verlassen die Schule mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife.
Studiendirektorin Bettina Fest, Abteilungsleiterin des Beruflichen Gymnasiums, sprach – angelehnt an das diesjährige Abimotto – von einem „Ende der Reise durch das Abiversum”, so dass die Jahrgangsmitglieder nun an der Schwelle zum neuen Lebensabschnitt stünden. Sie hob in ihrer Rede hervor, dass Pläne lediglich Wegweiser und Umwege dabei legitim seien und wünschte dabei den Absolventinnen und Absolventen, dass sie „Kapitäne des eigenen Raumschiffes” sein sollen.
Im Anschluss an die Festansprachen überreichten die Tutorinnen und Tutoren die Abiturzeugnisse und gedachten sichtlich gerührt der gemeinsam verbrachten Zeit. Studienrätin Susanne Schrodt (Leistungskurs Biologie) sprach in diesem Zusammenhang von „Sonnen- und Schattenseiten”, die das „Team” erlebt habe. Gymnasiallehrkraft Denise Ludwig (Deutsch-LK 1) lobte die „tolle Klassengemeinschaft” und schenkte jedem der Kursmitglieder einen Schlüsselanhänger und eine frankierte Postkarte, um Nachrichten vom weiteren Lebensweg der Absolventen zu erfahren. Sie las im Anschluss die Grußworte von Studienrat Marian Brys (Deutsch-LK 2) vor, der die Bereitschaft der Kursmitglieder lobte, sich den Herausforderungen zu stellen. Studiendirektorin Bettina Fest (LK Englisch 1) lobte das Durchhaltevermögen ihrer LKler und den gestärkten Zusammenhalt durch schulische und außerschulische Aktivitäten. Gymnasiallehrkraft Ben Elm (LK Englisch 2) hob die Bedeutung der Entwicklung durch ständiges (Hinter-) Fragen hervor und wünschte sich, dass die Neugier, gerade in ungewissen Zeiten, stets erhalten bleibe. Studienrat Julian Bissinger (LK Mathematik) wünschte seinem ehemaligen Kurs, dass dieser die Türen finde, die zum Erfolg führten.
Die Feierstunde endete mit der Bestenehrung und der Ehrung der Aktiven des Schulsanitätsdienstes: Katharina Paulina Alt erreichte einen Schnitt von 1,3, Lotta Nohe 1,1, Henry Zechmeister mit 831 Punkten 1,0. Jahrgangsbeste wurde Pauline Birkler mit 847 Punkten (1,0).