Von der Idee zur wissenschaftlichen Arbeit

Von Oberstudienrat Richard Guth

(21. September 2023) Auf den schulischen Theorietag folgte ein Praxistag: Der Campus der Hochschule Fulda füllte sich an diesem Septembertag mit Jahrgangsmitgliedern des Beruflichen Gymnasiums der Kinzig-Schule, die sich für ihre erste wissenschaftliche Arbeit fit machen wollen.

Die Kooperation zwischen der Hochschule Fulda und der Fachschaft Geschichte der Kinzig-Schule (Koordinator des Projekts „Wissenschaftliches Arbeiten”: Studienrat Marian Brys) blickt mittlerweile auf eine mehrjährige Geschichte zurück und bietet den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten einen praxisnahen Einblick in die Welt des wissenschaftlichen Arbeitens. Nicht anders war es in diesem Jahr: Auf den Impulsvortrag der Studiendekanin des Fachbereichs Sozialwesen, Prof. Dr. Sabine Pfeffer, zum Thema „Nationalsozialismus und Soziale Arbeit”, folgte eine Einführung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschul- und Landesbibliothek Fulda in das Angebot der Bibliothek und die Recherchetechniken.

Die Schülerinnen und Schüler betraten das moderne Gebäudeensemble der Hochschule nicht ganz unvorbereitet: Dazu diente der Vortag in der Schule, an dem sie mithilfe eines Skripts der Hochschule, erstellt von Emilia Mikkonen, der kommissarischen Abteilungsleiterin für Schulkooperationen, gelernt haben, wie man richtig zitiert und recherchiert, wie man die Qualität von Quellen bewertet, wissenschaftliche Fragestellungen entwickelt und die Ergebnisse schließlich präsentiert.

Denn am Ende soll eine Hausarbeit entstehen, die sich einem Thema beziehungsweise einer Fragestellung in Bezug auf die Zeit des Nationalsozialismus widmet. Auch wenn der heutige Tag erst den Auftakt eines Arbeitsprozesses darstellte, waren sich beim Verlassen des Campus alle der Bedeutung dieser zwei Workshoptage für den Erfolg des Projekts bewusst.